Anthroposophie


Anthroposophie

Die Weltanschauung der Anthroposophie geht auf Rudolf Steiner zurück und wurde im Jahre 1894 begründet.


Das Wort „anthropo“ kommt aus Griechischen und bedeutet Mensch; „sophia“, ebenfalls griechischen Ursprungs, heißt die Weisheit. Die Anthroposophie ist also die Weisheit vom Menschen. Die Grundlage für das Menschenbild in der Anthroposophischen Medizin sind Steiners Forschungsergebnisse über die universellen Gesetzmäßigkeiten, die sich sowohl im Menschen, als auch in der Natur und im Kosmos wiederspiegeln.


1923 rief Steiner die „Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft“ ins Leben, die bis in die heutige Zeit Bestand hat.


In der Anthroposophie versteht man Krankheit als Ausdruck eines dynamischen Ungleichgewichts im Menschen, dessen Ursache körperlicher, energetischer, seelischer, geistiger oder auch karmischer Natur sein kann. Heilung wird hier nicht von außen aufgezwungen, sondern vom Patienten als Individuum selbst mitgestaltet. 


Die anthroposophische Behandlung ist darauf ausgerichtet, die Selbstheilungskräfte des Organismus anzuregen, um eine Krankheit aus eigener Kraft zu überwinden und um den physiologischen Biorhythmus wiederzuerlangen.

Als anthroposophisch behandelnder Therapeut geht man von vier menschlichen Wesensgliedern aus.


 

  • Physischer Leib: repräsentiert den sichtbaren Körper, alle Auf-, Ab- und Umbauprozesse im Organismus gehören zu dieser Ebene.

 

 

  • Ätherleib: repräsentiert Kraft für Wachstum, Erhalt und Erneuerung.

 

  • Astralleib: hier sind seelische Antriebskräfte und menschliche Instinkte verwurzelt. Er sorgt für Beweglichkeit und beseelt den Menschen.

 

  • Ich-Leib: die höchste Stufe des Bewusstseins. Das ICH vermittelt dem Menschen Ziele, Sinn und machen seine individuelle Persönlichkeit aus.

 

Die Kräfte dieser vier Wesensglieder sind unsichtbar, ihre Auswirkungen sind jedoch mehr oder weniger deutlich spürbar. Wird ein Mensch krank, dann geraten die normalen Prozesse aus den Fugen und die vier Wesensglieder stehen nicht mehr in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander.


Je nachdem, welcher der „Leiber“ gerade dominiert, entwickeln sich bestimmte Krankheitsbilder.


Therapiert wird mit Heilmitteln die den anthroposophischen Grundsätzen entsprechen. Bei mir in der Naturheilpraxis arbeite ich vordergründig mit Arzneien von Wala und Weleda.


Ausgangssubstanzen zur Herstellung der Medikamente stammen aus dem Reich der Pflanzen, der Metalle, der Mineralien und der Tiere. In Form von Heilmittelkompositionen entstehen heilsame Arzneien, die in der Lage sind, auf unterschiedliche Aspekte einer Erkrankung heilsam einzuwirken.


Anthroposophische Heilmittel entziehen sich den üblichen Kriterien der wissenschaftlich fundierten Arzneimittelforschung, da sie auf Basis spiritueller Erkenntnisse, überlieferter Traditionen sowie auf Grund von Naturbeobachtungen entwickelt wurden.


Die anthroposophische Medizin eignet sich grundsätzlich für jeden Menschen,der eine individuelle und ganzheitliche Behandlung seiner Erkrankung wünscht. Besondere Bedeutung kommt der Behandlung von Schwangeren und Kindern zu. Kinder und Jugendliche können durch die Anthroposophie in ihrer seelisch-geistigen  Entwicklung günstig beeinflusst werden. Aber auch für ältere Menschen ist diese Form der Therapie gut geeignet, um Stoffwechselerkrankungen und sklerotischen Prozessen, die gerade im Alter gehäuft vorkommen, entgegenzuwirken.


Bei Fragen zu meinem Behandlungsschwerpunkt kontaktieren Sie mich gerne.

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