Anthroposophie

Heilung im Einklang mit Körper, Seele und Geist


Die Anthroposophie geht auf den österreichischen Philosophen Rudolf Steiner zurück, der diese spirituelle Weltanschauung im Jahr 1894 begründete. Der Begriff setzt sich aus dem Griechischen zusammen: „anthropos“ bedeutet Mensch, „sophia“ steht für Weisheit – es ist also die Weisheit vom Menschen, seiner Verbindung zur Natur und zum Kosmos.


Die daraus entstandene Anthroposophische Medizin sieht den Menschen als Einheit aus Körper, Seele und Geist. Krankheit wird hier nicht als bloßes physisches Problem betrachtet, sondern als Ausdruck eines gestörten inneren Gleichgewichts – auf körperlicher, energetischer, seelischer oder auch geistiger Ebene.


Selbstheilung statt Symptomunterdrückung


Im Zentrum der Behandlung steht die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Der Patient wird als aktives Subjekt in seinen Heilungsprozess eingebunden – Heilung geschieht also nicht „von außen“, sondern aus der inneren Kraft des Menschen heraus.


Die vier Wesensglieder des Menschen


In der anthroposophischen Betrachtung besteht der Mensch aus vier sogenannten Wesensgliedern:


Physischer Leib

Der sichtbare Körper mit all seinen Aufbau-, Abbau- und Umbauprozessen.


Ätherleib

Träger der Lebenskräfte – zuständig für Wachstum, Regeneration und Erhaltung.


Astralleib

Sitz der Gefühle, Antriebe und Empfindungen – das Seelische des Menschen.


Ich-Leib

Die höchste Ebene des Bewusstseins – das individuelle Selbst, das Sinn und Ziel vermittelt.


Gerät eines dieser Wesensglieder aus dem Gleichgewicht, können sich daraus spezifische Krankheitsbilder entwickeln. Ziel der Therapie ist es, dieses Gleichgewicht wiederherzustellen.



Arzneimittel aus der Natur – ganzheitlich komponiert


In meiner Praxis arbeite ich mit anthroposophischen Arzneimitteln, insbesondere von WALA und Weleda. Diese Mittel bestehen aus Substanzen aus dem Pflanzen-, Mineral-, Metall- oder Tierreich. In sorgfältig entwickelten Heilmittelkompositionen wirken sie auf verschiedenen Ebenen des Organismus – körperlich, seelisch und geistig.


Diese Arzneien basieren nicht auf klassischen pharmakologischen Studien, sondern auf spiritueller Erkenntnis, traditionellem Erfahrungswissen und intensiver Naturbeobachtung – im Sinne eines ganzheitlichen Heilverständnisses.


Für wen ist die anthroposophische Medizin geeignet?


Grundsätzlich eignet sich diese Therapieform für alle Menschen, die sich eine individuelle und ganzheitliche Begleitung wünschen. Besonders wertvoll ist sie:


  • für Schwangere und Kinder, um die seelisch-geistige Entwicklung zu fördern,


  • für Jugendliche in sensiblen Entwicklungsphasen,


  • und für ältere Menschen, um Stoffwechselerkrankungen oder sklerotische Prozesse sanft zu begleiten.


Haben Sie Fragen zu meinem anthroposophischen Therapieschwerpunkt?


Ich freue mich auf Ihre Kontaktaufnahme und berate Sie gerne persönlich.



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